Kategorie: Deutschland

Seit Jahren ist der Weinanbau in Deutschland nicht mehr nur für seine hervorragenden Weissweine bekannt. Junge, innovative Winzer sorgen mit ihren Pinots (in Deutschland auch «Blau-» oder «Spätburgunder» genannt) schon länger für Furore und machen den Vorbildern im Burgund mächtig Konkurrenz. 13 verschiedene Weinbaugebiete in Deutschland bieten eine breit gefächerte Weinvielfalt, die einen internationalen Vergleich nicht zu scheuen braucht.

Anbaugebiete: Wie ist die Weinregion Deutschland gegliedert?

13 verschiedene Weinbaugebiete gibt es in Deutschland. 11 davon liegen am Rhein und seinen Nebenflüssen, also im Rheingau, in Rheinhessen, der Pfalz, an der Hessischen Bergstrasse, in Franken, Württemberg und Baden. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands kamen das Gebiet um Saale und Unstrut im südlichen Sachsen-Anhalt sowie Regionen Sachsens dazu. Die Anbaugebiete sind wiederum in ca. 40 Bereiche unterteilt, die laut Weingesetz «eine Zusammenfassung mehrerer Lagen sein sollten, aus deren Erträgen Weine gleichartiger Geschmacksrichtung hergestellt zu werden pflegen» – was in Anbetracht des Charakters einzelner Weine nicht immer zutrifft.
Eine höhere Hierarchieebene der deutschen Weinanbaugebiete stellen die Grosslagen (168) dar, die mehrere Einzellagen (ca. 2 680) zusammenfassen. Eine Einzellage kann mehrere Besitzer haben. Im Jahr 2005 wurde das Stargarder Land offiziell als weiterer Weinbaubereich zugelassen, es darf jedoch nur Tafelweine erzeugen.

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