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Pierre-Luc Leyvraz schneidet seine Rebstöcke wie alte Bonsais." Mit diesen Worten beschrieb ein Journalist den Winzer nach einem Besuch in den Weinbergen der „Blassinges“. Besser hätte er Pierre-Luc Leyvraz Wesen nicht auf den Punkt bringen können. Aufmerksam und genau wirkt er am Rebstock und im Keller, mit viel Liebe zum Detail und Sorgfalt keltert er seine Weine.
Im 11. Jahrhundert n. Chr. haben die Mönche damit begonnen die überwucherten Hänge des Genfersees urbar zu machen, um dort Reben anzubauen. Das in den Eiszeiten von den Gletschern zurückgelassene Gestein wurde benutzt, um die Mauern zu errichten, die die Hänge des Lavaux noch heute stützen.
Als Winzer des dritten Jahrtausends ist Pierre-Luc Leyvraz bestrebt, dieses Erbe weiterzupflegen. Er bewirtschaftet sein Weingut nach den Grundsätzen der Integrierten Produktion (IP). Die mosaikartig angelegten Parzellen seines Weinguts liegen an Steilhängen und sind hauptsächlich mit Chasselas bepflanzt.
