Kategorie: Pinot Grigio

Unglaublich vielseitig und immer passend

Die Weissweinrebsorte Pinot Grigio ist weltweit verbreitet und trägt viele Namen. Während in der Schweiz die Bezeichnung Malvoisie üblich ist, nennt man die Sorte in Italien Pinot Grigio und in Frankreich Pinot Gris – der früher in Deutschland übliche Name, unter dem Grauburgunder auch heute noch klassifiziert ist, lautet Ruländer. Pinot Grigio trägt seinen Namen deshalb, weil die vollreifen Beeren häufig rötlich-grau gefärbt sind, oft sogar eine rötliche bis bläuliche Färbung besitzen. Trotz dieser dunkleren Färbung wird Pinot Grigio systematisch den weissen Rebsorten zugeordnet.

Ursprünglich stammt die Rebsorte wahrscheinlich aus der französischen Weinregion Burgund. Von dort gelangte sie ab dem 14. Jahrhundert vermutlich zunächst nach Ungarn, bevor sie nach Deutschland und in die Schweiz kam. Während im namensgebenden Burgund heute praktisch kein Pinot Gris kultiviert wird, da fast überall der Chardonnay-Traube der Vorzug gegeben wurde, erfreut sich die Sorte in anderen Weinbaugebieten seit Jahren immer grösserer Beliebtheit und wird weltweit mittlerweile auf etwa 50'000 Hektar angebaut. In Italien besitzt Pinot Grigio mit gut 18'000 Hektar die grösste Anbaufläche, während in Deutschland circa 6500 Hektar mit Grauburgunder bepflanzt sind und es in der Schweiz etwa 250 Hektar Malvoisie gibt.

 

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